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 Saeuling

Sportkletterrouten unterhalb des Säulinghauses
(am  Westwandsockel kleiner Säuling)

Nachdem die “üblichen Verdächtigen” (Neulandschnüffler und Erschließungsfreaks) durch heimtückische Gemsen und mit diesen verbündeten Wildbiologen  aus ihrem “Ceüse des Allgäus”(  = Ifen) vertrieben worden waren, bewältigten einige dadurch ihren Frust, dass sie alle in Reichweite liegende Berge nach Objekten für Ersatzbefriedung durchkämmten.

Einer der eifrigsten und innovativsten von ihnen - der Mayr Wolfi aus Pfonten - entdeckte dabei diesen Felsriegel am Fuße der Westwand des kleinen Säuling. Dort gab es bis dahin eine einsame Route vom Jörg aus Reutte, doch flugs gesellten sich einige dazu. die meisten von Bernt Prause und Freunde. Allerdings merkten wir bald, dass dieses Gebiet doch kein richtiges “Ifen- Asyl” ist, denn hier ist im Spätherbst und Winter wohl nichts zu holen. Die Wand ist nämlich westseitig ausgerichtet und die vielen Löcher verlangen eine längere Trockenperiode, um vernünftig abzutrocknen.

Dafür ist das Gebiet eine recht schöne Sommeralternative zu den anderen, bekannten Sportkletterfelsen. Der “Zustieg” ist zwar relativ lang (ca 1 Stunde), dafür kann man bis unter die Wand radeln (auch am späteren vormittag noch weitgehend im Schatten), und mit Rad  ergibt sich dann der Abstieg von alleine. Wenn die Löcher trocken sind, gibte es hier eine ganze Reihe recht lohnender Routen, technisch anspruchsvoll mit athletischen Passagen. Ab ca 2 Uhr kommt dann die Sonne an die Wand.

Zugang:
Vom Parkplatz für das Säulinghaus (östlich von Pflach auf geteerter Stzraße die Wiesen rauf) mit dem Rad auf der Fahrstraße (offiziell für Radler gesperrt), bis diese weit östlich unter den Ausläufer des kleinen Säuling hinüberzieht. Hier nach einer kurzen Kehre Fahrraddepot und in 1 min an die Wand (ca 1 Stunde ab Parkplatz, auch für wenig trainierte Radler durchzufahren)

Saeuling2

Die Touren:

1) Ohne Moss nix los, 8-/8, 28m, nach längerer Trockenheit schön (die löcher nach der giftigen Anfangspassage bleiben lang nass

2)  Baum im Rücken, 8-/8, 28m, schwere Lochzüge ganz oben, unten linksschleife und dann etwas hohle Schuppe

3) Schattenreich (Verschneidung) 7/7+, 25m, eher alpiner Touch

4) Stein der Reisen,  ca 9+, 25m, gute, aber schwere Lochkletterei, unterer Teil etwas rechts der Haken

5) Mein Lehrer war ein Vogel, 8-/8, 25m, erste Tour, technische Verschneidung zu Absatz (der Schluss davon mal links etwas splitrig), dann athletische, schöne Löcher (wenn trocken)

6) Zu guter letzt , 7+ /A0 oder 8+/9-, 25m , die steile Wand geht zuerst noch ganz gut, zum Schluss aber A0 oder gewaltige Passage

7)  Gewittersturm, 7/7+, 34m!!, großzügige Linie, zuerst technische Lochplatte mit glatten Tritten, dann athletisch, schwierig abzubauen, 60m knapp Seil, bis Zwischenumlenker ca 7-/7

7a)  ? , 7- , 17m , neu: über plattigen Pfeiler links von Nr. 7 zum gleichen Zwischenumlenker

8) die kleine Domina, 7/7+, 30m, nach Graspolster tricky Stelle, (rechts eher leichter) dann anhaltend schöne Löcher

9) Geburtstaggeschenk, 8-/8 , 30m, mehrere schwere Stellen und tricky Aufrichter zwischen runden Löchern, technisch

10)Bimba Mama, 7, 18m, tricky Stelle am linksquergang in die obere Verschneidung, kaum nässeempfindlich

11) Sensless Wonder (Fuzzelwand), 8, 15m, von Beginn weg unübersichtlich an kleinen, scharfen Griffen, lässt kaum nach, nicht nässeempfindlich

100 Meter weiter oben noch 3 Touren (Asyl, Exil), nicht ganz so lohnend (2 haben gemeinsamen Start mit etwas brüchiger Stelle, rechts raus ca 7+, gerade 7-)

Infoseiten zum Klettern:

Freispitz

Heel-
zapfen

Krähe

Hahntenn-
joch

Feldern-
alm

Säuling

Ifen

Wampiger
Schrofen

Rote Platte
 Westpfeiler

Fallenbacher

Klettergärten um Füssen