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Wampeter Schrofen (Mieminger) über Biberwier:

Hier am Sockel des Wampeten Schrofen (= “Silberwand) rechts der Biberwierer Scharte haben Wolfi Mayr, Martin Schwiersch, Hannes Boneberger und Bernt Prause schon einige schöne westseitige Sportkletterrouten eingerichtet. Entdeckt als Klettergebiet hat diesen Bereich der Hannes, schöne 150 m Wände mit teils genialem Lochfels, gerade eine Stunde vom Tal, knapp neben dem Wanderweg, und da spricht man von übererschlossenen Alpen.
Länge:  zwischen 4 und 7SL.
Schwierigkeiten: Zwischen 7- und 8

2 Touren sind im Wettersteinführer Süd, es gibt aber schon  weitere fertige oder fast fertige Routen und einige Projekte

War Ende Juni da jetzt auch 2 mal oben, jetzt auch Fotos .
 

Übersicht, Stand Sommer 2002, *Auflistung unten Stand 0903

Wampi uebers_kl

Die Routen im unteren (linken) Teil der Silberwand: (Stand 102005)

1.)  Stimmungswechsel, 8-,   170m, 6 SL(zum Abseilen 2 Seile, schwerste Stelle ist Einstieg) Seillängen 8- ; 6+; 7/7+; 7/7+; 7; 6+
links davon 2 Projekte ,  eine SL schwer ~8 (Martin), eins noch weiter links (Hannes)
2.)  Hitzeflucht, 8 (+1x A0?), 140m, 4 SL,  (zum Abseilen 2 Seile) Seillängen: 7+ ; 8 (super*); 7+ +1x A0; ?  8- ,
(in der 2.SL eine etwas heikle Stelle = schwerer Aufrichter oder Zug mit hohler Schuppe, wird vielleicht mal mit BH entschärft)
2a)  Silberschmiede, 8-, 130m, 6SL, (60m Einfachseil), Seillängen: 7- (kurz); 7; 7/7+; 7/7+; 6- (kurz); 8- (7A0)
2b)  Resultat, 7+, 90m, 4 -5SL (60m Einfachseil), Seillängen: 7+/8- (auf Vorbaupfeiler), 7/7+; 7; 7-/7, (8- neu?)
3.)  Erzengel, 8/A0; 110m, Friends 2-4 (an westseitiger Pfeilerwand, Wettersteinführer)
4a) 4712 200m, Seillängen 7/7+; 7-; 6+, 7; 7- (nahe an der Schluchtverschneidung)
4.)  Langschläfer, 7-; 170m (zum Abseilen 2 Seile),  Seillängen; 7-;6+; 6+; 6; 6; 7-
5.) Digital planing; 7; 180m; (zum Abseilen 2 Seile), Seillängen 6+; 6+; 7; 6+; 6+; 6
5a.) Stormrider 7+/8-, 150m , Seillängen 7; 7+/8-; 7+; ; 6+/7-; 7-
 

ganz aktuelle Infos aus erster Hand
bei Wolfi, Martin oder Hannes:

Jubi.des.DAV@allgaeu.org
martin.schwiersch@allgaeu.org
Hannes_Boneberger@jdav.de

 

wampi_erz2_kl

1. SL Erzengel und Stimmungswechsel, 3.SL;
 mehr Fotos hier

wampi_wolfi_klein

    Silberwand (O- Ton Wolfi Mayr:)

Wie eine überdimensionale „Wampe“ fußt der Wampete Schrofen (2520m) mit seinem steilen und kompakten NW-Wandsockel tausend Meter tiefer im Lärchenwald oberhalb von Biberwier. Aus diesem Grund hätte sich für die wunderschöne Wand schon beinahe der liebevolle Spitzname „Wampe vom Wampi“ etabliert. Wir haben uns aber dann doch erlaubt, dem immerhin 250 m hohen und von der Natur bestens ausgestatteten Wandteil den würdigeren Namen „Silberwand“ zukommen zu lassen. In der Nachmittagssonne leuchtet sie nämlich ganz silberig und andererseits soll der Name auch an den intensiven Silberbergbau des Mittelalters bis teils zur Mitte des vorigen Jahrhunderts erinnern. Zahlreiche Stollen und Anlagen sind langsam verfallende Zeugen eines früheren Wirtschaftszweiges (und  sicherlich härteren Knochenjobs als unsere freiwillige Erschließungsarbeit).

Im Frühjahr 1996 wurde die Silberwand von  Hannes Boneberger unter klettersportlichen Gesichtspunkten entdeckt. „Sand auf unserer Haut“ und „Erzengel“ waren dann die ersten Routen. Die Haupterschließung erfolgte 2001 - 2003 meist durch die Pfrontener Bergführer-Kollegen Wolfgang Mayr und Martin Schwiersch, sowie Bernt Prause und Hannes Boneberger.

Die Routen sind zur Zeit bis zu 7 Seillängen lang und gut bis sehr gut mit Niro-Schwerlastankern abgesichert. Die Stände sind – wenn abseilgeeignet – mit Abseilkarabinern oder Klebehaken ausgestattet. Die Schwierigkeiten bewegen sich von ca. 6 – 8 UIAA. Nur im „Erzengel“ sind  Friends 2 bis 3 doppelt sowie Friend 4 nötig. In der Route „Sand auf unserer haut ist ein Friend 1 und in „Digital Planning“ ein Friend 2 für ängstlichere Gemüter hilfreich. Ansonsten genügen 13 Expressschlingen, ein Abseilachter und eine Selbstsicherungsschlinge sowie natürlich ein Helm für einen Plaisir-Kletter-Nachmittag in einer wunderschönen alpinen Landschaft.

Der Zustieg von Biberwier dauert ca. eine gute Stunde bis zum tiefsten Punkt der Silberwand, zur obersten Route noch Mal eine gute halbe Stunde mehr. Die Auffahrt mit dem Marienberglift und die anschließende Wanderung über den Schachtkopf ist die gemütlichere Version, dauert aber durch das einschläfernde Fahrtempo der Bahn fast länger.

 

Infoseiten zum Klettern:

Freispitz

Heel-
zapfen

Krähe

Hahntenn-
joch

Feldern-
alm

Säuling

Ifen

Wampiger
Schrofen

Rote Platte
 Westpfeiler

Fallenbacher

Klettergärten um Füssen